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Frauenarztpraxis Jochen Zieriacks

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Beginn der Schwangerschaft und erste Mutterschaftsvorsorge

Das Ausbleiben der Regelblutung (Menstruation) allein ist noch kein sicheres Anzeichen für eine Schwangerschaft. Sollten zu gleicher Zeit Spannung an der Brust und Übelkeit bestehen, ist es schon sehr viel wahrscheinlicher, dass eine Schwangerschaft vorliegt. Ein Schwangerschaftstest gibt Sicherheit, empfindliche Urintests sind bereits ca. 12 Tage nach der Befruchtung, also um den Zeitpunkt der erwarteten Regelblutung, positiv. Nach erfolgtem positivem Schwangerschaftstest können wir Ihnen den erwarteten Geburtstermin errechnen. Bei Terminunklarheiten ermöglicht heute die frühe Ultraschalldiagnostik eine Datierung auf etwa 3-4 Tage genau.

Das Schwangerschaftsalter bezieht sich aus Konventionsgründen auf den Beginn der letzten Regelblutung, da diese meist genauer erinnerlich ist als der Zeitpunkt der Befruchtung. Es wird angegeben in abgeschlossenen Schwangerschaftswochen (SSW) + die vergangenen Tage der laufenden Woche (z.B. 8+4 SSW, das heißt 8 Wochen und 4 Tage sind seit der letzten Regelblutung vergangen). Manchmal erfolgt die Angabe auch durch Bezeichnung des Tages der laufenden SSW, bezogen auf obiges Beispiel wäre das 9/5 SSW, also 5.Tag der laufenden 9. SSW.

Für diesen Bezug auf die letzte Regelblutung wird eine Zykluslänge von 28 Tagen mit Eisprung (Ovulation) und Befruchtung am 14. Zyklustag unterstellt. Da Spermien in der Gebärmutter bis zu 5 Tage befruchtungsfähig sein können, muss nicht genau am Tag des Eisprungs der Verkehr erfolgt sein. Ist der individuelle Zyklus länger, ist das Schwangerschaftsalter entsprechend geringer, da der Eisprung erst später erfolgte, und umgekehrt bei kürzerem individuellen Zyklus.

Bei Ihrem ersten Arztbesuch in der Schwangerschaft wird eine ausführliche Anamnese (medizinische Vorgeschichte) erhoben und ein allgemeiner Gesundheitscheck durchgeführt. Dies ist von besonderer Bedeutung, da Risiken aus der Vorgeschichte und auch aus erhobenen Befunden eine Intensivierung des Standardvorsorgekonzeptes nach den Mutterschaftsrichtlinien  www.aok-gesundheitspartner.de zur Folge haben können.

Ultraschall
Im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge wird mittels einer ersten Ultraschalluntersuchung frühzeitig die intakte Anlage des Embryos überprüft. Im Verlauf der 6. SSW gelingt die Darstellung der Fruchthöhle mittels Vaginalultraschall bei normaler Anlage in der Gebärmutter. Am 34. Schwangerschaftstag (nach Regelblutung) ist diese 3 mm groß. Die Darstellung der Herzaktion ist ab dem 48. Tag möglich. Ab einem mittleren Fruchthöhlendurchmesser von 20 mm sollten die Herzaktionen ebenfalls nachgewiesen werden können.

Weitere Ultraschalluntersuchungen sind um die 10./20./30. Schwangerschaftswoche, jeweils mit speziellen Fragestellungen, vorgesehen. Bei erkennbaren Risiken werden natürlich weitere Untersuchungen angeschlossen. Spezielle Ultraschalluntersuchungen zum Ausschluss von kindlichen Entwicklungsstörungen sowie Durchblutungsmessungen der mütterlichen und kindlichen Blutgefäße mittels Farbdopplersonographie gehören zum Leistungsspektrum der Praxis.

Weitere Untersuchungen
Die nachfolgenden Besuche (bis zur 32 SSW alle 4 Wochen - ab dann alle 2 Wochen, bei medizinischer Notwendigkeit häufiger) bestehen hauptsächlich aus Gewichts-, Blutdruck- und Uterusmessungen (Höhenstand und Muttermundsbefund). In bestimmten Intervallen werden Blut-und Urin-Laboruntersuchungen durchgeführt, um so eventuelle noch beschwerdelose (asymptomatische) Krankheiten früh zu erkennen und behandeln zu können.

Im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge sind folgende Blutuntersuchungen vorgesehen:

Bestimmung von Blutgruppe und Rhesusfaktor, 2 Antikörpersuchtests, Lues(Syphilis)-Suchreaktion, Rötelnantikörperbestimmung, Hepatitis-B-Antigen-Bestimmung, HIV-Test (nur nach Ihrer Zustimmung), ein Zuckerbelastungstest

Zur Komplettierung der Infektionsdiagnostik wird frühzeitig ein Test auf Chlamydien durchgeführt.

Weitere Untersuchungen auf spezielle Infektionen im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge sind nur bei klinischem Verdacht vorgesehen.

Aufzeichnungen der kindlichen Herztöne und der Aktivität der Gebärmutter (CTG) können ab der 28.SSW erfolgen. Bei Besonderheiten ist diese Untersuchung auch zu einem früheren Zeitpunkt möglich.

Während der gesamten Schwangerschaftsbetreuung werden wir Sie auf die verschiedensten Themen ansprechen- so zum Beispiel: Ernährung, Fitness, Geburtsvorbereitung, Hebammenhilfe, Geburtsverlauf, Stillen und Verhütung, Geschwister und Beziehung, Beruf.

Ihr Arbeitgeber muß die Beschäftigung im Rahmen des Mutterschutzgesetzes (www.bmfsfj.de/Kategorien/gesetze,did=3264.html) sicherstellen, bei Problemen diesbezüglich beraten wir Sie ebenfalls gerne.

Anschrift

Jochen Zieriacks
Bergisch-Gladbacher-Str. 408
51067 Köln

Kontakt

Telefon: 0221 - 631 619
Telefax: 0221 - 963 63 97
www.vital-gyn.de
zieriacks@t-online.de

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